Bericht und Fotos: Ralf Karschnick
Sommerbastelei mit einer Batterielok
Eigentlich wollte ich mal sehen, ob eine 20/52 mit einem anderen Fahrwerk nicht etwas Abwechslung in meine "Blechlok"-Sammlung bringen könnte. Das Fahrwerk einer BR 80 (Art. Nr. 750) schied aus, obwohl es eine gute Länge hätte, u. a. weil der Motor zu steil eingebaut ist und es deshalb einfach zu hoch für das Gehäuse ist. Aber da war doch noch ... ja, die Batterielok! Nach einem kurzen Test war klar, dass sie das geeignete Objekt für eine kleine Bastelei war: der Pufferabstand passt, die Pufferhöhe auch, also muss nur ein kleine Stück abgesägt und die Gewinde für die alten Puffer neu gemacht werden. Das Gehäuse selbst kann unverändert bleiben. Also kam die 20/52 für's Erste mal auf die Seite ... Heraus kam das hier:
Hier das Fahrwerk der 750 von hinten, vorher und nachher. Hinten wird so viel abgesägt, dass das Fahrwerk unter das Gehäuse passt. Die Pertinaxplatte für den Schleifer muss auch entsprechend gekürzt werden.
Vorne werden die Trittstufen entfernt (die hat mein „vorher Fahrwerk“ leider schon nicht mehr) und ein Stück des Kupplungsschachts abgesägt, um den benötigten Platz unter dem Fahrwerk zu schaffen. Die Befestigung für das Gehäuse der 750 habe ich bei der Gelegenheit mit entfernt.
Zum Schluss müssen nur noch die Gewinde der Puffer mit einem 2 mm Bohrer aufgebohrt und statt dessen M 2,6 Gewinde geschnitten werden. Alles in allem also wenig Arbeit für eine Lok, die dann zwar etwas hochbeinig, aber irgendwie auch ganz nett dasteht.
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