Der aktuelle Zustand der Anlage ist auf dieser Seite beschrieben. Die Anlagen-Chronik kann man hier nachlesen.
Im Sommer 2018 wurden umfangreiche Änderungen an der Anlage vorgenommen. Peter Tümmel berichtet und zeigt den aktuellen Stand.
1. Erweiterung der Anlage um ein 9. Modul
Da beim 120. Stammtisch am 20.07.2018 beschlossen wurde, den kurzen Schenkel der Stammtischanlage um ein weiteres Modul zu verlängern, machte ich mich in der achtwöchigen Sommerpause an die Arbeit. Mit Reinhards Hilfe entstand in dessen Werkstatt der Rohbau des Moduls. Nach Fertigstellung nahm ich es mit nach Hause, um in meiner Garage alle noch notwendigen Arbeiten durchzuführen. An deren Ende standen die Verlegung der Gleise und deren Verdrahtung. Auch der Vorschlag, aus dem innersten der bisher drei Abstellgleise ein Durchfahrtgleis zu machen, wurde durch den Einbau einer zusätzlichen Weiche im Modul 7 umgesetzt. Damit waren die Arbeiten rund um das neue Modul abgeschlossen. Es bekam die Nummer 8, und das Endmodul, das diese Nummer bisher trug, wurde in Modul 9 umbenannt. Das Bild unten zeigt den neuen Gesamtgleisplan. Mit dem neuen Modul wird nicht nur die Fahrstrecke um rund 2,20 m verlängert, auch die beiden Abstellgleise im rechten Anlagenschenkel bieten jetzt Zügen bis zu 2,20 m Länge Platz.
2. Einbau einer Rückmeldung der Weichenstellung ins Stellpult
Da etliche Weichen so weit vom Stellpult entfernt sind, dass man nicht erkennen kann, ob sie richtig gestellt sind, wurde in Anlehnung an eine Idee von Peter Hess eine Rückmeldung zum Stellpult gebaut. Dazu wurde an jeder Weiche ein Dauermagnet und ein Reedkontakt angebracht sowie pro Weiche eine Duo-LED in die Anzeigentafel eingebaut, die über Relais angesteuert wird.
In Analogie zum grünen Schalter von Trix Express leuchtet die LED gelb, wenn die Weiche auf „gerade“ steht. Steht sie auf „abbiegen“, leuchtet die Diode grün. Da die vorhandenen 25-poligen Kabel vom Stellpult zu den jeweiligen Weichenmodulen für den neu hinzu gekommenen Verdrahtungsaufwand nicht mehr ausreichten, mussten sowohl im Stellpult als auch in den Modulen 2, 5 und 9 noch weitere 25-polige Stecker und Buchsen angebracht und entsprechende Verbindungskabel angefertigt werden. Schließlich wurden noch die Dauermagnete an den Weichen so eingestellt, dass die Anzeige selbst bei Handbetrieb einwandfrei funktioniert.
Nach Abschluss all dieser Arbeiten baute ich die komplette Modulanlage unter meinem Carport und vor meiner Garage auf und führte einen Probebetrieb durch. Da alles perfekt lief musste nun nur noch alles beschriftet und gekennzeichnet werden, sodass man sieht, welcher Stecker in welche Buchse gehört.
Ein besonderer Dank gilt Reinhards Mutter, die den Schutzbezug für das neue Modul genäht hat. Ebenso bedanke ich mich bei der Bundeswehr für die Herstellung der Schutzhaube für unser Stellpult.
Soweit Peters Bericht zum Stand im September 2018.
Wie der Aufbau der Modulanlage prinzipiell vonstatten geht ist in einer schon etwas älteren Bildergalerie zu sehen, zu der es mit Klick auf das Vorschaubild unten geht.
Sind alle Module mechanisch und elektrisch ordnungsgemäß verbunden, kann der Fahrbetrieb beginnen, planmäßig und reibungslos. Bis es plötzlich laut Haaalt! und Stooopp! durch den Saal schallt. Dann war dem Fahrdienstleiter wieder einmal durch herumstehende Stammtischler der freie Blick auf die Anlage verwehrt...
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