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Schwandorf

Zweimal Schwandorf und zurück
Von Günther Heinisch

Durch einen Bericht in der örtlichen Wochenzeitung aufmerksam geworden, informierte mich Klaus (der aus der Oberpfalz) Anfang November, dass die Firma M.S.S. -  W. Aumiller aus Schwandorf am Sonntag, den 11. November 2012 in der Schwandorfer Oberpfalzhalle eine Modelleisenbahnausstellung veranstalten wird. Da dies für ihn sozusagen vor der Haustür ist wollte er sich dort einmal umschauen.
Tobias und ich beschlossen, uns diese Ausstellung auch anzuschauen. Mit einem Bayernticket bewaffnet bestiegen wir bei wolkenverhangenem Himmel gegen neun Uhr in Neustadt/A. die Regionalbahn nach Nürnberg. In der guten halben Stunde Aufenthalt, die wir dort hatten, konnten wir uns davon überzeugen, dass die Trix Express Bahnhofsanlage immer noch in der Westhalle unter der Rolltreppe steht. Allerdings täte ihr eine Wartung einmal gut, denn der ICE wollte nicht so recht.
Ein „Pendolino“ (Baureihe 610) brachte uns dann bei zunehmendem Regen über Hersbruck r.d.P. , Sulzbach-Rosenberg und Amberg nach Schwandorf. Klaus holte uns mit dem Auto am Bahnhof ab, so mussten wir kein Taxi nehmen. Die halbe Stunde Fußmarsch zur Halle hätten wir uns bei dem Wetter nämlich nicht angetan.
Der Eintritt kostete für Erwachsene vier und für Kinder unter 18 Jahren zwei Euro. Die Halle war gut mit Besuchern gefüllt, zwischen den Ständen der Aussteller  hätte man aber problemlos sogar noch unsere Stammtisch-Modulanlage unterbringen können. Die einzige Spur von Trix Express entdeckte ich in einer Vitrine. Dort stand zwischen vielen Modellen anderer Hersteller eine BR 218 in beige-blauer Lackierung.
Neben ein paar Anlagen regionaler Clubs gab es einige Dioramen. Eines davon zeigte ein Containerterminal, bei dem alles bis hin zum Öffnen der Schiebedächer der Güterwagen digital steuerbar war. Überhaupt gab es einiges an Digitaltechnik zu sehen, aber auch neue Blecheisenbahnen in großer Spur. Und an den Nachwuchs hatte man ebenfalls gedacht. Er konnte an einem langen Tisch Faller-Häuschen zusammenbauen, wobei in manchen Fällen auch Mama oder Opa behilflich waren, und auf einem großen Teppich durften die Kleinen nach Herzenslust LGB-Gleise zusammenstecken und mit ein paar Loks und Wagen darauf herumfahren.

Hier ein paar schnelle Bilder, geschossen mit meinem Smartphone.

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Nach gut zwei Stunden hatten wir genug gesehen und außerdem Hunger. Eine kurze Inspektion des griechischen Lokals in der Halle führte zu der Überzeugung, dass wir bei dem dort herrschenden Chaos wohl innerhalb der nächsten Stunde nichts zu essen bekommen würden. Daher verließen wir die Halle. Klaus brachte uns zum Schwandorfer Marktplatz, wo wir einen Gasthof fanden, in dem wir gut und preiswert speisten. Danach machten wir uns zu Fuß auf den - glücklicherweise kurzen, denn es regnete immer noch - Weg zum Bahnhof. Die Rückfahrt verlief auf demselben Weg wie die Hinfahrt. Zuvor hatte ich noch Gelegenheit, ein Foto vom Führerstand des 610 zu machen.

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Fazit: Für Leute aus der näheren Umgebung war es sicher eine interessante Ausstellung. Unsere Anreise aus 150 km Entfernung hat sich nicht gelohnt.

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